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Erster Test des neuen Fuji XF 56mm 1,2 WR und Fuji XF 23mm 1,4

Erster Test des neuen Fuji XF 56mm 1,2 WR und Fuji XF 23mm 1,4

Kategorien : Praxis-Tests

Mein neues „Dream-Team“

Um es gleich vorneweg zu sagen: Diese beiden Objektive machen süchtig. Süchtig nach Offenblend- Aufnahmen. Aber von vorne.

Gleich nach dem Auspacken fällt sofort die hohe Wertigkeit der beiden Objektive auf. Sie haben zwar ihr Gewicht, sind aber nicht schwer, beide haben einen angenehm breiten Fokusring und der Blenden-Ring bietet einen guten Kompromiss zwischen leichtgängig und klar einrastend, was man nicht von allen Fuji-Objektiven sagen kann.

Das 23er passt perfekt zu meiner X-T3, das 56er habe ich aufgrund des etwas größeren Handgriffs und der Bildstabilisierung an der X-T4 verwendet. Beide Kombinationen liegen nach meinem Geschmack prima in der Hand.

Das Freistellungspotential ist bei beiden Objektiven sehr hoch, wobei man dafür mit dem 23er natürlich deutlich näher ans Motiv heran muss aber es geht. Und es ist begeisternd, wie scharf beide Objektive bereits bei Offenblende sind. So sind die größten Blendenöffnungen von 1.2 bzw. 1.4 nicht nur theoretische Werte (weil man, wie bei weniger guten Objektiven, für eine halbwegs gute Abbildungsqualität eh‘ abblenden muss), sondern sie können auch wirklich voll ausgeschöpft werden.

Das 56er mit seinen 11 (!) Blendenlamellen hat ein traumhaft weiches und cremiges Bokeh, aber auch das 23er muss sich alles andere als verstecken. So gelingen Aufnahmen, bei denen das Hauptmotiv knackig scharf herausgestellt ist und der Hintergrund zumindest beim 56er entweder ganz verschwimmt, oder je nach Blendenöffnung mehr oder weniger deutlich erkennbar, aber immer „butterweich“ ist.

Mit dem 23er gelingen bei kleinen Blendenöffnungen schöne Blendensterne, es können aber auch z. T. deutliche Lens Flares produziert werden, auch mit Sonnenblende. Wer es mag, kann diese in die Bildgestaltung bewusst einbeziehen oder die Lens Flares ansonsten z. B. durch einen leicht veränderten Standort verhindern.

Ich kenne den Grund dafür nicht, aber ich frage mich, warum das 56er nicht auch ein „LM“ geworden ist. Das ist das Einzige, was mich wirklich etwas stört: Im Gegensatz zum 23er bringt der Autofokus zwar sehr kurze, aber klar wahrnehmbare Geräusche mit sich. Da hätte ich mir bei einem so hochpreisigen und qualitativ hochwertigen Objektiv doch etwas Anderes gewünscht.

Insgesamt bin ich komplett begeistert von diesen beiden Objektiven und ich glaube schon jetzt, dass dies mein „Dream-Team“ werden wird: Das 23er an der X-T3, das 56er an der X-T4. Damit decke ich sicherlich 90 % meiner persönlichen Motive ab, zumal beide Objektive zusätzlich eine erstaunlich geringe kleinste Aufnahmedistanz haben.

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