Fuji 60mm macro im Praxistest

Eigentlich ist das Fuji XF 60mm 2,4 nicht das klassische Objektiv für den Spaziergang. Zumindest auf den ersten Blick würde man sich für dieses Objektiv oder ein anderes Macro Objektiv entscheiden, wenn man in die Nahfotografie einsteigen möchte. Daß es aber genug Motive und Gelegenheiten außerhalb diesen Bereiches gibt haben wir auf einem kleinen Spaziergang erfahren. Im Einsatz war eine Fuji X-T30 und das Fuji XF-60mm macro. Verlockend sind natürlich immer wieder kleine Details, die in dieser Jahreszeit eine besondere Stimmung ins Bild bringen und die man mit einem etwas anderen Blickwinkel ins rechte Licht rücken kann. Aber auch für eine klassische Landschaftsaufnahme bei wenig Licht ist das Fuji XF 60mm macro mit seiner Lichtstärke von 1:2,4 gut geeignet. Ein Portrait vor einer schönen Landschaft mit offener Blende reizt schon sehr. Im Alltag sind die ca. 200 Gramm des Objektives angenehm kompakt, Da ist das XF 56mm schon deutlich schwerer. Mit der Abbildungsleistung waren wir sehr zufrieden. Der Autofocus ist akzeptabel. Natürlich könnte er etwas schneller sein. Man muss sich eben überlegen wofür man es braucht. Uns hat es im Test jedenfalls vollkommen überzeugt. 

Zum klassischen macro Bereich ist noch zu erwähnen, dass ein Abbildungsmaßstab von 1:2 erzielt werden kann bei einem Mindestabstand von 26,7 cm. Die größte Überraschung beim Test war eigentlich die vielfältigen Anwendungsgebiete. Es muss nicht immer der macro Bereich sein. Habt Ihr Erfahrungen mit diesem Objektiv? Schreibt uns Eure Meinung.