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Fuji XF 16mm Brennweitenvergleich

Fuji XF 16mm Brennweitenvergleich

Kategorien : Praxis-Tests

David gegen Goliath

16mm F 2.8 R WR vs. 16mm F 1.4 R WR

David hat eine Offenblende von F 2.8, bringt federleichte 155g auf die Waage, ist kaum größer als eine Rolle 35mm Film, und hat einen Filterdurchmesser von 49mm.

Mit diesen Abmessungen und dem kleinen Gewicht fühlte es sich meist so an als hätte man gar keine Linse auf der Kamera. In Kombination mit der X-Pro3 ergab sich dadurch ein wunderbar ausbalanciertes Handling.

Dieses half nicht nur beim Fotografieren als solches, sondern erfreute auch das Handgelenk auf längeren Touren durch Stadt und Land.

Goliath wiegt mehr als das doppelte, 375g um genau zu sein. Bei einer Offenblende von F 1.4 und 67mm Filtergewinde ist dieses Gewicht aber mehr als passabel. 

Im direkten Kontrast merkt man schnell wie viel Belichtungsspielraum einem F 1.4 bietet. Aufnahmen bei minimalsten Lichtverhältnissen sind dementsprechend aus der Hand durchaus machbar. Man erhält im Verhältnis zu F 2.8 simpel gesagt vier mal mehr Lichteinfall. Natürlich profitiert auch die Tiefenschärfe davon. So erhält man grade im Nahbereich Motive mit wunderschönem Bokeh und dezenter Separierung der Tiefenebenen.

Sowohl David als auch Goliath liefern extrem hohe Schärfe und Kontraste. Bei jeweiliger Offenblende als auch verständlicherweise bei höheren Blendenwerten.

Der Autofokus arbeitet bei beiden ebenso schnell, leise und präzise.

Beide Linsen machen einen perfekten Job und haben somit defintiv ihren Platz. Das Handling der kleinen Variante ist so unglaublich gut dass ich sie rein deshalb in den meisten Alltagssituationen vorziehen würde. Für reine Straßen- und Landschaftsfotografien ist F 2.8 mehr als ausreichend um tolle Aufnahmen zu produzieren. Bei Weitwinkelportraits und kreativeren Nahbereichsaufnahmen hat Goliath natürlich die Nase vorn. Und in der Nacht möchte ich die große Blende dann defintiv nicht mehr missen.

Der Spielraum bei Kreativität und Belichtungszeit stellt für mich die große Variante mit F 1.4 somit als finalen Sieger in diesem Vergleich dar.

Sieger im Herzen ist aber die kleine Variante. Es macht einfach mega Spaß mit einer solch gut ausbalancierten Kombination “on the run“ zu fotografieren.

Im nächsten Beitrag schauen wir uns dann das äußerst vielseitige 56mm F 1.2 "Portrait" Objektiv an.

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